Geselliger Austausch im Foyer

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Die Pläne für das neue Jahr werden traditionell bei der Pulloversitzung geschmiedet. Und das gemeinsam – damit alle Mitglieder die Möglichkeit bekommen, das neue Jahr mitzugestalten. Warum Pullover? Weil früher die WJ-Events sehr viel förmlicher waren und man Anzug, Krawatte und Kostüm zu den Veranstaltungen trug. Nur auf der Pulloversitzung ging es dann lockerer zu. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei – der Name Pulloversitzung jedoch ist geblieben.

Im Coworking Space brick37 in Hanau konnten wir am 01. November die kreative Atmosphäre nutzen, um neue Pläne zu schmieden. So sind wieder viele Projektideen entstanden, die wir gemeinsam in 2023 umsetzen wollen. Außerdem soll es wieder Betriebsbesichtigungen und Workshops geben. Was wir noch so geplant haben? Lasst euch überraschen!

Der große und wachsende Mangel an Fachkräften in Deutschland wiegt für viele junge Unternehmerinnen und Unternehmer noch schwerer als die Preisspirale bei Energie und Rohstoffen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 933 Mitgliedern der Wirtschaftsjunioren Deutschland im Oktober 2022. Für mehr als die Hälfte der Befragten zählen die Arbeitskosten und der Fachkräftemangel zu den größten Herausforderungen im Unternehmen. Die WJD hatten bereits im August einen Fünf-Punkte-Plan zur Fachkräftesicherung vorgestellt. Bei den Plänen von Arbeitsminister Heil zum neuen Zuwanderungsgesetz wird es wichtig sein, nicht neue Bürokratiehürden aufzubauen und stattdessen Behördenprozesse wie Visa-Verfahren schneller und digitaler zu gestalten.

(Quelle: wjd.de)

Den ganzen Artikel und weitere Umfrageergebnisse findest Du hier:

Zum kompletten Beitrag auf wjd.de

Die Wirtschaftsjunioren haben eine lange Tradition im Dialog mit der Politik. Im Jahr 2019 hat der „Know-how-Transfer mit den Abgeordneten des Deutschen Bundestags“ (KHT) bereits ihr 25. Jubiläum gefeiert. Corona-bedingt fand der KHT 2020 digital statt, 2021 musste er leider entfallen. Dieses Jahr konnte der KHT wieder in Präsenz stattfinden.

Eine Woche lang begleiten 100 junge Führungskräfte aus der Wirtschaft 100 Abgeordnete des Bundestages – so entsteht ein direkter Dialog zwischen Politik und der neuen Generation im deutschen Mittelstand. Viele Mitglieder der Wirtschaftsjunioren stehen an der Spitze von Unternehmen, die in ihrer Region bereits echte Wirtschaftsmotoren sind. Darunter auch Weltmarktführer ihrer Branche.

Aus unserem WJ-Kreis nahm Daniel Blasek am Know-how-Transfer teil. Der Steuerberater aus Hanau begleitete Norbert Altenkamp von der CDU (Wahlkreis Hofheim am Taunus). Auch andere Hessische Kreise waren mit ihren Mitgliedern vertreten, so zum Beispiel die Wirtschaftsjunioren aus Kassel, Bad Hersfeld, Limburg und Fulda.

Das wichtigste Thema zwischen den jungen Unternehmer:innen und Politik war der Zwischenbericht der Kommission für die Gaspreisbremse. Die Ausgestaltung wird je nach politischer Einstellung kritisch oder als erster guter Aufschlag angesehen. Kritikpunkte sind der Gießkanneneffekt der Hilfen, die Eingrenzung auf Gas- und Fernwärmepreise – Heizöl- und Erdwärmenutzer werden nicht berücksichtigt. Die Energiepreise sind in allen Debatten um den Ausschüssen und Arbeitsgemeinschaften angesprochen worden. Die Abgeordneten berichtet alle, wie sehr das Thema in ihren Wahlkreisen gerade präsent ist.

Die Teilnehmer konnten sich in direkten Gesprächen zum Beispiel mit Ricarda Lang, Bundesvorsitzende B90/Grüne, Christian Lindner, Bundesfinanzminister und Vorsitzender der FDP und Alexander Dobrindt, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag austauschen. Außerdem wurden Führungen im Deutschen Bundestag, im Deutschen Bundesrat, im Bundeskanzleramt und im Abgeordnetenhaus Berlin angeboten.

Daniel Blasek beschreibt seine Erfahrungen so: „Die Tage in Berlin waren sehr spannend und haben einen guten Einblick in die Funktionsweise des Bundestag gegeben. Ich kann diesen Austausch nur allen Unternehmer:innen und Führungskräften empfehlen“.

Hier geht es zum Video-Rückblick von WJ-Deutschland (Video auf YouTube)

 


Über den Know-how-Transfer mit den Abgeordneten des Deutschen Bundestages:

Politiker:innen kennen die konkreten Herausforderungen der jungen Unternehmer:innen oft nur oberflächlich. Etwa die Risiken einer Unternehmensgründung mitten in der Corona-Pandemie oder die Unsicherheiten einer Nachfolge im Familienunternehmen nach Ausbruch des Ukraine-Krieges. Der Know-How-Transfer zwischen junger Wirtschaft und der Politik war womöglich nie wichtiger als heute. Mit dem Projekt helfen die Junioren Parlamentarier:innen und jungen Unternehmer:innen dabei, die Positionen und Hintergründe zu verstehen. Zusätzlich erfahren die Abgeordneten mehr über die unternehmerische Realität und die Bedürfnisse der jungen Wirtschaft. Dieses Wissen aus erster Hand kann dann dabei helfen, die politische Entscheidungsfindung praxisnah und zukunftsgewandt zu gestalten.

Möchtest du nächstes Jahr dabei sein? Dann melde dich bei uns!

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